ÜBER MICH                                      


„Fotografieren ist wie schreiben mit Licht,
wie musizieren mit Farbtönen,
wie malen mit Zeit und sehen mit Liebe.” (Almut Adler)

Ich wurde 1956 in Markt Hartmannsdorf geboren, bin mit Barbara verheiratet und lebe in Markt Hartmannsdorf.

Die Fotografie ist meine Leidenschaft seit meiner Kindheit. Gegen Ende der 1960er Jahre begann ich mit einer Revue Instamatic, wechselte später zur Nikon FM und verbesserte mein Equipment 1990 mit einer Nikon F4 und einigen Profi Objektiven. Seit damals bin ich überzeugter und begeisterter Benützer des Nikon Systems.

Mein bevorzugtes Arbeitsgebiet ist Europa. Oftmals habe ich den Norden bereist, um Norwegen, Schweden, Irland und das holländische und deutsche Wattenmeer zu fotografieren. Im Donaudelta Rumäniens schenkte mir ein Krauskopfpelikan das Foto meines Lebens, mit dem ich 2003 beim Wildlife Photographer oft he Year in der Category Animal Portraits zum Wildlife Photographer oft he Year gekürt wurde.

Es folgten Reisen in die Arktis nach Spitzbergen, Island und an die Hudson Bay, wo ich über mehrere Wochen den Eisbären folgte. me

Ich war mehrmals mit Wissenschaftlern und Fotografen von Canadian Wildlife auf Tour, um eines Tages Fotos zu machen, die mir am 22. Jänner 2008 eine Einladung des ORF in die Sendung „Winterzeit“ bescherten. In einem Zoo hatte eine Eisbärin ihr neugeborenes Junges getötet. Während meines Aufenthaltes an der Hudson Bay fotografierte ich ebenso wie eine Bärin ihr Junges getötet hat. An diesem Tag legte sich über den kleinen Ort eine unbeschreibliche Trauer und Bedrücktheit. Nicht nur unter Fotografen, auch unter den Wissenschaftlern und Einheimischen. Ein derartiger Vorfall wurde bislang an der Hudson Bay nicht beobachtet.  Die nächsten Tage saßen wir mit den Experten im Gespräch zusammen, um die Gründe erahnen oder erfühlen zu können. In der Sendung „Winterzeit“ nahm ich Stellung dazu, ob „Kindesmord unter Eisbären“ typische Verhaltensmuster darstellen oder auf andere Faktoren, wie den Klimawandel und den Einfluss des Menschen durch Ausbeutung und Raubbau des arktischen Lebensraumes zurückzuführen sind, um an dessen Rohstoffe zu gelangen.

Seit mehr als 9 Jahren reise ich mit Barbara mindestens einmal im Jahr an die Nordsee. Für uns ist es Urlaub, Entspannung und auch Fotografie.

Zweimal verschlug es mich in die Wüsten Libyens und in den Iran.

In den letzten Jahren erwachte meine Liebe zum afrikanischen Kontinent. Bereits zum vierten Mal reiste ich im März 2019 nach Kenia. Die großen Katzen, ganz besonders die Leoparden, haben es mir angetan. „Die Heimlichtuer, die, die sich verstecken“ werden sie von den Masai genannt. Im tiefsten Gebüsch oder fast unsichtbar – durch ihre Tarnung – liegen sie auf den Ästen von Bäumen und verdösen den Tag, bis sie sich entschließen, auf Jagd zu gehen. Aber selbst dann nutzen sie jede erdenkliche Tarnmöglichkeit, um so ungesehen und unerkannt an ihre Beute heranzukommen.

Immer öfter werde ich von meiner Barbara auch zu „richtigen Fototouren“ begleitet. In meinem Windschatten hat sie sich an mich herangepirscht und zu einer mehr als guten Fotografin entwickelt, die ebenso das Nikon Equipment zu schätzen gelernt hat.

Bei meinen Vorträgen versuche ich Einblicke in jene Welt zu geben, in der meine Bilder entstanden sind.

Internationale Auszeichnungen:
Wildlife Photographer of the Year 2000 Highly commended
Wildlife Photographer of the Year 2003 Winner Animal Portraits
Glanzlichter 2003 Highlight
Glanzlichter 2005 Highlight
LIGHT on the EARTH 2005 » (BBC-BOOKS) Die besten Siegerbilder aus 2 Jahrzehnten des Wildlife Photographer of the Year.

Glanzlichter 2006 Highlight
LIGHT on the EARTH 2009 » (BBC-BOOKS) in spanischer Auflage

WILDPLANET 2010 »
Die besten 80 Siegerbilder, anlässlich des 46-jährigen Jubiläums des Wildlife Photographer of the Year. Die  Exhibition der preisgekrönten Bilder fand in Brighton am Promenadenpier, die Eröffnung in Sheffield statt. Innerhalb von 5 Jahren war sie weltweit zu sehen. 

UNFORFGETTABLE PORTRAITS 2019 »
Dies ist eine Sammlung der denkwürdigsten Porträts der letzten Jahrzehnte des internationalen Wettbewerbs Wildlife Photographer of the Year Competition. Jedes von ihnen wird von einer Geschichte begleitet, die erzählt, wie das Bild entstanden ist und wie wichtig es für die Aufzeichnung eines unvergesslichen Moments ist.

„Mit meinen Fotografien möchte ich nicht nur die Schönheit unseres Universums zeigen, sondern zugleich auch auf dessen Verwundbarkeit aufmerksam machen. Ich hoffe, mit meinen Bildern dazu beizutragen, dass diese Wunder der Natur in der ihnen angemessenen Weise gewürdigt, geschützt und erhalten werden. Wenn ich mit meinen Bildern auch nur den kleinsten Beitrag dazu zu leisten im Stande bin, gibt mir die Fotografie ein tausendfaches des Einsatzes zurück, der diese Bilder erst möglich machte.“